Während des Abenteuers "Staub und Sterne" fanden die Helden in Liscoms Bibliothek eine Ausgabe des Werks "Am 50. Tor". Dabei handelt es sich um eine wirre Sammlung von Prophezeiungen aller Art mit einer allgemeinen Abhandlung über die Kunst der Wahrsagerei. Den Hlden fiel auf, dass ein Lesezeichen in dem Buch steckte. Das Lesezeichen verwies auf das Kapitel, das sich mit den Orakelsprüchen von Fasar beschäftigte.

 

Bei den Orakelsprüchen von Fasar handelt es sich um eine Sammlung von Prophezeiungen in Versform, die die Rückkehr des Dämonenmeisters voraussagen. Eine vollständige Abschrift oder gar eine Urschrift der Orakelsprüche existiert nicht. Ihr Verfasser ist unbekannt. Nach der Stadt Fasar sind die Orakelsprüche benannt, weil sie dort zum ersten Mal bekannt wurden. Zur Illustration des kunstvollen Aufbaus der Verse folgt hier ein kurzes Zitat aus dem ersten von insgesamt sieben Versen:

„Wenn ein Stern vom Himmel fällt und Staub das Firmament verhüllt,
wird SEIN Diener erscheinen und vergehen, und SEINE Kinder werden den Ruf vernehmen

Wenn der Kaiser aus Borns Schlund in das Goldene Land vertrieben wird und das Kind des Fuchses den Namen von Muhme und Oheim erhält,

wird sich Blut über das Herz des Greifen ergießen, und der Greif muss seine Stadt beschützen.

Wenn das Alte Reich zum Neuen wird und sich der westliche Horizont schwarz färbt,

wird das Lachen in den Straßen verstummen, und die Unbesiegbaren werden SEINE Macht mehren.

Wenn der Verbannte den Verbannten befreit und die Verbotene Pforte geöffnet wird,

wird ein Sturm die Welten erschüttern, und die Erleuchteten werden in Finsternis wandeln.“

Ob diese Sprüche einen Wahrheitsgehalt aufweisen kann bislang nicht beurteilt werden. Keiner der Sprüche konnte bislang verifiziert werden. Einstweilen müssen diese Sprüche jedoch ins Reich der Scharlatanerie verbannt werden.